Du bist nicht dein Verstand – du bist der, der ihn beobachtet

„Es gibt nichts Wichtigeres für wahres Wachstum, als zu erkennen, dass du nicht die Stimme deines Verstandes bist – du bist derjenige, der sie hört.“
– Michael A. Singer

Manchmal ist sie laut.
Diese innere Stimme, die zweifelt, kritisiert, vergleicht, analysiert.
Sie erzählt dir Geschichten – über dich, über andere, über die Welt.
Und manchmal wirkt sie so überzeugend, dass du glaubst: Das bin ich.

Doch hier beginnt deine Befreiung:
Du bist nicht die Stimme.
Du bist der Raum, in dem sie spricht.
Du bist der, der hört – der bemerkt – der beobachtet.

Dein Verstand produziert Gedanken, das ist seine Aufgabe.
Aber du hast die Wahl, ob du ihnen folgst.
Ob du sie glaubst.
Oder ob du innehältst und dich erinnerst: Ich bin mehr.

Eine Ente schwimmt im Wassser während des nebeligen Morgengrauens

Wahrer innerer Frieden beginnt mit dieser Erkenntnis.
Dass Gedanken kommen und gehen.
Dass Zweifel auftauchen, aber nicht bleiben müssen.
Dass Ängste laut sein können, aber nicht bestimmen dürfen.

Du bist das Bewusstsein dahinter.
Still. Klar. Wach.

Und genau hier beginnt echtes Wachstum – nicht durch das Kontrollieren der Gedanken, sondern durch das Loslassen ihrer Macht über dich.

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