Gefangen im Alltag oder frei im Leben? – Was du nicht veränderst, wählst du.
/Gefangen im Alltag
Stell dir vor, eine Frau Anfang 30 träumt davon, dass sie ein erfülltes Leben nach ihren Vorstellungen lebt.
Momentan fühlt sie sich im Alltag und in den gesellschaftlichen Erwartungen gefangen: Sie steht auf, nachdem sie viel zu spät den Tag davor ins Bett gegangen ist, weil sie unbedingt noch eine Folge von der neuen erie schauen wollte, von der alle sprechen.
Sie frühstückt, nachdem sie durch’s Duschen halbwegs wach geworden ist, und dann macht sie sich auf den Weg zur Arbeit – durch den Verkehr in der morgendlichen Rush Hour.
Zwischen Routine und Sehnsucht
Auf Arbeit angekommen, läuft’s – der eine Kollege nervt (wie immer), aber mit den anderen kommt sie gut zurecht und das ein oder andere Gelächter ist auch dabei.
Manchmal driftet sie mit ihren Gedanken ab und dann fällt ihr ein, dass sie eigentlich gerne etwas anderes machen würde. Aber hey, das würde ja soooo viel Aufwand bedeuten: Umschulung oder nochmal ein Studium vielleicht. Dann müsste sie zurückstecken, weil sie erst einmal nicht so viel verdienen würde. Das wiederum könnte ja bedeuten, dass sie sich verkleinern müsste – und all diese Bewertungen von Freunden und Familie: „Warum machst du das jetzt in deinem Alter?“
Ne, dafür geht es ihr in ihrem jetzigen Job doch ganz gut, sagt sie sich, und konzentriert sich wieder auf ihre Arbeit.
Der Funke bleibt
Doch tief in ihr bleibt dieser leise Funke, der nicht erlischt. Ein Traum von mehr – von einem Leben, das nicht nur funktioniert, sondern wirklich erfüllt. Ein Leben, das sie nach ihren eigenen Vorstellungen formt, anstatt sich von Erwartungen treiben zu lassen.
Kleine Schritte, große Wirkung
Genau hier liegt die Magie: Veränderung beginnt nicht mit riesigen Schritten, sondern mit einer kleinen Entscheidung. Vielleicht ist es ein Kurs, der schon immer spannend klang. Ein Gespräch mit jemandem, der inspiriert. Ein Abend, an dem sie statt der nächsten Serienfolge ihr eigenes Notizbuch aufschlägt und Visionen skizziert.
Was du nicht veränderst, wählst du
Die Wahrheit ist: Was du nicht veränderst, wählst du.
Und in dem Moment, in dem sie sich traut, bewusst zu wählen – für sich, für ihre Träume, für ihr eigenes Leben – öffnet sich die Tür in eine Zukunft, die plötzlich viel größer, freier und lebendiger wirkt.
Überlege dir eine einzige kleine Aktion, die dich deinem Traum näherbringt – und setze sie noch diese Woche um.
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