Was es mit dem Helfer-Syndrom auf sich hat

Kennst du die Menschen in deinem Umfeld, die jedem und allem helfen wollen?

Sie machen es wirklich gerne und wollen nur das Beste für dich. Am Abend jedoch sind sie meist erschöpft und müde von all der Hilfe, die sie im Laufe des Tages verteilt haben. 

Niemals im Leben würden sie sich trauen, Hilfe für andere zu reduzieren und gar abzulehnen.

Im ersten Moment klingt Helfer-Syndrom sehr ehrwürdig, wenn man tiefer schaut, sieht es nicht mehr so rosig aus.

Menschen mit Helfer-Syndrom helfen aus einem eigenem inneren Defizit heraus - sie lieben sich nicht selbst und helfen anderen Menschen mehr und mehr, damit sie diesen Mangel an Selbstliebe kompensieren.

Wenn sie sich selbst Aufmerksamkeit schenken würden und um sich selbst kümmern würden, dann tun sie dies als egozentrisch ab.

Es gibt einen großen Unterschied zwischen Egoismus und Selbstliebe.

Selbstliebe kommt vom Herzen und der eigenen inneren Tiefe heraus, Egoismus kommt vom Verstand und ist meist im Außen basiert.

Dich selbst zu lieben erfüllt dich, egoistisch zu sein kratzt nur an der Oberfläche von Freude und das auch nur für kurze Zeit.

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Wenn du dich selbst liebst, ohne wenn und aber,

  • dann bist du erfüllt und hilfst automatisch den Menschen in deinem Umfeld,
  • dann brauchst du ihnen nicht Arbeit abnehmen, nur um dich gut zu fühlen,
  • dann kannst du auch einmal nein sagen und es ist okay.

DU bist der wichtigste Mensch in deinem Leben.

 

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